2021
Türkei führt schmutzigen Krieg mit Chemiewaffen in Südkurdistan. Die deutsche Politik darf dabei nicht länger zusehen
Von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbeachtet und stillschweigend toleriert setzt die türkische Armee in ihrem Krieg gegen Stellungen der Arbeiterpartei Kurdistans sowie gegen die Zivilbevölkerung in Südkurdistan (Nordirak) weiterhin Chemiewaffen ein. Wir geißeln diesen international geächteten und verbotenen Einsatz chemischer Waffen.
Welttag des Journalismus: Berufsausübung von Journalistinnen und Journalisten schützen
Unabhängiger und kritischer Journalismus sind eine notwendige Voraussetzung für freie Willensbildung und damit konstituierend für die Demokratie. Das heißt, dass Journalistinnen und Journalisten ihren Beruf frei und sicher ausüben können müssen. Hieran erinnern wir am Welttag des Journalismus.
UNA Hanau: Reihenfolge der Zeugenvernehmungen unterstreicht politischen Aufklärungsauftrag
Wir begrüßen, dass sich CDU und Grüne endlich unserer Position angeschlossen haben, zuerst die Angehörigen der Opfer sowie Überlebende des Anschlags in den Zeugenstand zu rufen und erst danach mit Sachverständigen aus der Polizei fortzufahren.
Einsatz- und Rettungskräfte schützen – aber nicht zum unberührbaren Staatssymbol machen
Die Rundverfügung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt sieht vor, dass Ermittlungsverfahren zu Straftaten zum Nachteil von Einsatz- und Rettungskräften nur noch in besonders zu begründenden Ausnahmefällen eingestellt werden dürfen. Sogar, wenn ein Gericht dafür plädiert, einzustellen, soll weiterverfolgt werden. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt scheint kein Vertrauen in die unabhängigen Gerichte in Hessen zu haben.
Umgang mit Medien im Dannenröder Forst: Freie Presse schützen, auch vor Kostenbescheiden
Die Freiheit der Presse ist grundgesetzlich explizit geschützt. Finanzielle Repression, wie im vorliegenden Fall geschehen, schränkt die Pressefreiheit ein.
Situation in Afghanistan: Auch die Landesregierung ist nun gefordert
Dieses Ereignis zeigt: Auch für Journalistinnen und Journalisten sowie deren Angehörige ist die Situation lebensgefährlich geworden. Angaben der Deutschen Welle zufolge sind zudem die Häuser von mindestens drei weiteren DW-Journalisten von den Taliban durchsucht worden. DIE LINKE. im Hessischen Landtag unterstützt die Forderungen der Berliner Beauftragten des Senats für Integration und Migration, die Aufnahme von afghanischen Ortskräften zu erweitern und humanitäre Bundes- und Landesaufnahmeprogramme einzurichten.
Luftbrücke jetzt! Sicherheit für Zivilisten und afghanische Ortskräfte
DIE LINKE unterstützt die Aktionen der Seebrücke-Gruppen und ihre Forderungen. Die vielen Menschen, die sich nun in Lebensgefahr befinden, dürfen nicht länger im Stich gelassen werden. Gefährdet sind nicht nur die Ortskräfte des deutschen Einsatzes in Afghanistan, sondern insbesondere Frauen, Medienschaffende, Künstlerinnen und Künstler und unzählige weitere Bevölkerungsgruppen.
Informationsfreiheitsgesetz: In Hessen sieht es in Sachen Transparenz sehr düster aus
In Sachen Transparenz sieht es in Hessen leider sehr düster aus. Ein Mangel an Transparenz und viel zu viele Ausnahmen vom Recht auf Information kennzeichnen die Lage. Dass Hessen im Transparenzregister 2021 im Ranking der Bundesländer weit hinten liegt, überrascht uns nicht. Als LINKE haben wir bereits 2018 darauf gedrängt, dass der damals von Schwarzgrün eingebrachte Gesetzentwurf an vielen Stellen überarbeitet werden muss. Das ist leider nicht geschehen. Unsere damals geäußerte Kritik, Hessen wird so das schlechteste Informationsfreiheitsgesetz aller Bundesländer erhalten, hat sich bewahrheitet.